WENN DIE UMSTÄNDE ES ERLAUBEN
Österreich 2024
Ein Film von Karl Wratschko
Drehformat: Dias und Super8mm
Dauer: 3 Minuten 15 Sekunden
Vorführformat: 16mm & DCP, stumm, s/w und Farbe
Eine filmische Miniatur über Emigration und Arbeit. Eine Spurensuche, in deren Zentrum die sieben Jahre Emigration (1933-1940) stehen, die Walter Benjamin in Paris verbrachte. In diesem Zeitraum arbeitete er an der Fertigstellung seines philosophisch-literarischen Projekts „Das Passagen-Werk“. Es wird ein Fragment bleiben.
1130 2024
Österreich 2024
Regie, Produktion, Kamera, Schnitt: Aleksandra Kolodziejczyk und Karl Wratschko
Dauer: 1 Minuten 12 Sekunden
Drehformat: Super 16mm
Vorführformat: 16mm und DC, stumm, s/w
SYNOPSIS:
Wien im Jahr 2024: Eine Kamera
bewegt sich durch eine unscheinbare Gasse in Hietzing, dem 13. Wiener
Gemeindebezirk (PLZ 1130). Die Aufnahme ist in Schwarzweiß, wackelig und
das Bild steht auf dem Kopf. Am Ende eine kurze Einstellung, die das
Straßenschild der Gasse zeigt. Die Kamera schwenkt schnell weg und
verliert sich im Schwarz. Die Gasse ist nach einem bekennenden Vertreter
antisemitischer und misogyner Theorien benannt.
1I12
Österreich 2023
Regie, Produktion, Kamera, Schnitt: Aleksandra Kolodziejczyk und Karl Wratschko
Dauer: 3 Minuten 15 Sekunden
Drehformat: 16mm, s/w, stumm
Vorführformat: 16mm und DCP
Gefördert durch: Kulturamt der Stadt Innsbruck
Weltpremiere: Bayt Yakan. Al-Yakaniya for Heritage & Arts (Kairo)
SYNOPSIS:
In Innsbruck tragen rund 92% aller personenbezogenen Straßen die Namen von Männern, nur 8% der Straßen sind nach Frauen benannt. Der Film '1I12' dokumentiert alle Verkehrsflächen in Innsbruck, die nach Frauen benannt sind. In jeweils einer Einstellung rücken die Straßen in den Blick der Zuschauenden und immer näher ans Stadtzentrum heran. Der Film '1I12' ist eine Bestandsaufnahme, ein Beitrag zur aktiven Erinnerungskultur und Geschlechtergerechtigkeit sowie eine kritische Befragung nach der Repräsentanz von Frauen im öffentlichen Raum, der symbolisch auch für andere gesellschaftliche Bereiche stehen kann. '1I12' ist der dritte und letzte Teil der "Präsenz"-Trilogie (Präsenz, 1I15 und 1I12).
Der Parrhasios Effekt
Österreich 2023
Ein
Film von Karl Wratschko
Dauer:
3 Minuten 43 Sekunden
Drehformat: Super 16mm
Vorführformat:
DCP, Farbe/stumm
Realisiert mittels einer Förderung der Stadt Wien (MA7)
Weltpremiere: Bayt Yakan. Al-Yakaniya for Heritage & Arts (Kairo)
SYNOPSIS:
„Der Parrhasios Effekt“ beschäftigt sich mit der Wahrnehmung von Realität im Kinokontext und diskutiert eine ideologisch behaftete Frage der Kinoarchitektur und -praxis anhand zweier Beispiele aus der Stadt Wien. Der Film basiert auf einer Legende aus der Antike und stellt die Frage, wann ein Film als Film wahrgenommen wird.
Ein Dialog
Regie, Produktion, Kamera, Schnitt: Karl
Wratschko
Dauer: 4 Minuten 44 Sekunden
Drehformat: 4K, Farbe, Ton
Vorführformat: DCP
Realisiert mit Mitteln des Atelier-Auslandsstipendiums des Landes Steiermark
SYNOPSIS:
Ein Dialog während einer Busfahrt von Jerusalem nach Ramallah.
more traces
Österreich 2022
Regie, Produktion, Kamera: Aleksandra
Kolodziejczyk und Karl Wratschko
Postproduktion: Johannes
Gierlinger
Dauer: 3 Minuten 28 Sekunden
Drehformat: 16mm,
Farbe und s/w, stumm
Vorführformat: 16mm und DCP
Weltpremiere: Manofim – Festival of Contemporary Art, Jerusalem
SYNOPSIS:
'more traces' verhandelt das globale Phänomen der Klimakrise lokal im Kontext einer Stadt. Der Kurzfilm portraitiert Skulpturen von Tieren, die im öffentlichen Raum der Stadt Wien stehen. In „more traces“ sieht man Betonskulpturen von Tieren, die in tropischen Gefilden beheimatet sind, in eine winterliche Landschaft versetzt verweilend. Ein Blick in eine nicht allzu weit entfernte Zukunft, in der Menschen Elefanten, Kängurus oder Nilpferde nur mehr in Zoos, auf Bildern und in Form von Skulpturen kennen werden?
mittelmeer
Österreich
2022
Regie,
Produktion, Kamera: Aleksandra Kolodziejczyk und Karl
Wratschko
Postproduktion und Sounddesign: Hannes Ziegerhofer
Dauer: 2
Minuten 26 Sekunden
Drehformat: 16mm, Farbe/sw, Ton
Vorführformat: 16mm und DCP
Ermöglicht durch: Arbeitsstipendium der Stadt Wien (MA7) und Film-Auslandsstipendium der Stadt Graz
Weltpremiere: Kassel Dokfest
SYNOPSIS:
Das Mittelmeer ist bis heute eine beliebte Urlaubsdestination für viele Menschen aus Europa. Ausgehend von der ersten Strophe eines Schlagerliedes aus den 1950er Jahren stellt der Film das idealisierte Bild des Mittelmeers als Sehnsuchtsort in Frage. Können wir heute noch naiv und unvoreingenommen auf das Mittelmeer blicken? Was entzieht sich der Wahrnehmung und wessen Perspektiven auf das Mittelmeer werden in der kollektiven Wahrnehmung (nicht) eingenommen.
traces
Dauer: 3 Minuten 26 Sekunden
Drehformat: 16mm, Farbe, stumm
Vorführformat: 16mm und DCP
Gefördert durch: Stadt Wien (MA7) und Otto
Mauer Fonds
Angekauft von der Stadt Wien für die Zeitgenössische Kunstsammlung der Stadt Wien (Wien Museum MUSA) sowie vom Land Steiermark (Neuen Galerie Graz)
Weltpremiere: Manofim – Festival of Contemporary Art, Jerusalem
SYNOPSIS:
'traces' verhandelt das globale Phänomen der Klimakrise lokal im Kontext einer Stadt. Der Kurzfilm portraitiert alle Skulpturen von Polartieren, die im öffentlichen Raum der Stadt Wien stehen. Gedreht im heißesten Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnungen rückt 'traces' Eisbären, Robben und Pinguine in einer für sie lebensfeindlichen Umgebung in den Fokus. Ein Blick in eine nicht allzu weit entfernte Zukunft, in der Menschen Polartiere nur mehr in Zoos, auf Bildern und in Form von Skulpturen kennen werden?
Remade: Hans Scheugls 'Wien 1170, Schumanngasse'
Dauer: 2 Minuten 40 Sekunden
Drehformat: 16mm, s/w, stumm
Vorführformat: 16mm und DCP
Weltpremiere: Internationale Kurzfilmtage Oberhausen (Verleiherprogramm sickpackfilm)
SYNOPSIS:
Jänner
1967: Ein unscheinbare Gasse in Wien. Eine Kamerafahrt in einer
einzigen Einstellung vom Anfang bis zum Ende der Gasse. Vor 53 Jahren drehte
Hans Scheugl „Wien 17, Schumanngasse“ auf einer 30,5 Meter-Rolle
16mm-Film. Die Dauer der Filmrolle war dabei identisch mit der Dauer der
Durchfahrt. 1,6 Kilometer in 2,5 Minuten.
Jänner 2020: Wieder
die gleiche unscheinbare Gasse in Wien, wieder eine Fahrt durch die
Schumanngasse. In der Kamera läuft wieder ein 16mm-Filmstreifen von 30,5
Meter Länge. Hohe Geschwindigkeit. Erste augenscheinliche Erkenntnis: Sie fuhren damals schnell.
1I15
Österreich 2020
Regie, Produktion, Kamera: Aleksandra Kolodziejczyk und Karl Wratschko
Sprecherin: Karolina Preuschl
Postproduktion: Johannes Gierlinger
Dauer: 3 Minuten 23 Sekunden
Drehformat: 16mm, s/w, stumm
Vorführformat: 16mm und DCP
Gefördert durch: Land Steiermark - CINEART, Kulturamt der Stadt Graz
Weltpremiere: Kassel DokFest
SYNOPSIS:
In Graz tragen rund 94% aller personenbezogenen Straßen die Namen von Männern, nur 6% der Straßen sind nach Frauen benannt. Der Film '1I15' dokumentiert alle Verkehrsflächen in Graz, die nach Frauen benannt sind. In jeweils einer Einstellung rücken die Straßen in den Blick der Zuschauenden und immer näher ans Stadtzentrum heran. Der Film '1I15' ist eine Bestandsaufnahme, ein Beitrag zur aktiven Erinnerungskultur und Geschlechtergerechtigkeit sowie eine kritische Befragung nach der Repräsentanz von Frauen im öffentlichen Raum, der symbolisch auch für andere gesellschaftliche Bereiche stehen kann.
PRÄSENZ
Regie, Produktion, Kamera: Aleksandra Kolodziejczyk und Karl Wratschko
Postproduktion: Johannes Gierlinger
Dauer: 6 Minuten
Drehformat: 16mm, s/w, stumm
Vorführformat: 16mm und DCP
Gefördert durch: Kulturabteilung der Stadt Wien - MA7, Otto Mauer Fonds, Zukunftsfonds der Republik Österreich
Weltpremiere: Kassel DokFest
Preis: EXP:AN:DED SHORTS JURY AWARD beim Filmfestival "This Human World" (Wien)
Angekauft von der Stadt Wien für die Zeitgenössische Kunstsammlung der Stadt Wien (Wien Museum MUSA)
SYNOPSIS:
In den meisten Städten ist die Repräsentanz von Frauen im Stadtbild weit entfernt von einer Geschlechterparität. In Wien tragen rund 90% aller personenbezogenen Verkehrsflächen die Namen von Männern. Der Film Präsenz rückt die nach Frauen benannten Verkehrsflächen Wiens in den Blick und somit ins Bewusstsein der Zuseher*innen. Gleichsam der eigenen Wahrnehmungsweise beim Durchqueren des öffentlichen Raums blitzen die 397 nach Frauen benannten Verkehrsflächen in jeweils einer Einstellung auf der Leinwand auf. Ein Count-Down-Effekt (Einstellungen geordnet von Peripherie bis Zentrum) weist auf die Wertigkeit und Verteilung der nach Frauen benannten Verkehrsflächen hin. Der Film Präsenz ist Bestandsaufnahme, ein Beitrag zur aktiven Erinnerungskultur und eine kritische Befragung nach der Repräsentanz von Frauen im öffentlichen Raum, der symbolisch für andere gesellschaftliche Bereiche stehen kann und in dem sich die Realitäten anderer Städte widerspiegeln.