Österreich 2018
Regie, Produktion, Drehbuch: Karl Wratschko
Kamera: Michael Bachhofer, Johannes Gierlinger
Schnitt: Johannes Gierlinger
Stimmen: Selina Graf und Lukas Weiss
Dauer: 7 Minuten 40 Sekunden
Drehformat: 16mm und HD, Farbe
Vorführformat: DCP
Gefördert durch das Land Steiermark - CINE ART
Premiere: Neue Galerie Graz im Universalmuseum Joanneum
SYNOPSIS:
Analog-Digital, scheiß egal. - In einem Kino wird eine Lecture-Performance vorbereitet. Während des ersten Probe-Durchlaufs der Performance kommt es zu einem Geplänkel zwischen der technisch-versierten Filmvorführerin und dem besonnen-manieriert vortragenden Intellektuellen. Beide machen sich Gedanken über ihr Metier und beide haben gute Argumente für ihre jeweilige Sichtweise. Trotzdem reden sie permanent aneinander vorbei...
"I have seen the future..." verhandelt die Transformation des Kinos von analoger zu digitaler Projektionstechnik, spöttelt ein wenig über Analog-Nerds, beleuchtet die oft leidvolle Beziehung zwischen Praktiker*innen und Theoretiker*innen und setzt sich auf satirische Weise mit dem aktuellen wissenschaftlich-künstlerischen Trend der Lecture-Performance auseinander. Über allem schwebt die obsolet gewordene Kinotechnik "Maxivision 48" und der kämpferische Einsatz des Filmkritikers Roger Ebert für diese Technologie.