PALE APRIL
Österreich 2016Regie: Karl Wratschko
Musik: Maja Osojnik
Produktion: Maja Osojnik, Karl Wratschko
Schnitt: Johannes Gierlinger
Dauer: 6 Minuten 20 Sekunden
Drehformat: Found Footage, s/w
Vorführformat: DCP
Gefördert durch: Österreichischer Musikfonds
Premiere: Raum 35, Wien
Premiere: Raum 35, Wien
SYNOPSIS:
Die narrative Klammer des Films stellt eine Frau auf einem Boot dar. Sie treibt einsam auf hoher See. Es folgt eine Schnittfolge aus Wolken, Wasser und Erde, die als Traumsequenz gesehen werden kann. Spiegelt sich hier die Gefühlswelt der Frau wider, welche eine Vielzahl von Emotionen in einem kurzen Zeitraum durchwandert? Erwacht sie am Ende aus einem Traum? Klar ist, sie bleibt einsam auf dem Boot zurück.
In 'Pale April' stammt das gesamte verwendete Footage aus dem Internet. Es ist verteilt auf einige Portale, die Filme zum 'Non-commercial-use' zur Verfügung stellen. Entsprechend ist auch die Qualität der Footage, welches weit entfernt vom üblichen Standard von sendetauglichen Footage-Materialien liegt. Doch gerade darin liegt der genuine Reiz dieser Quellen. Sie sind nicht nur von analogen Artefakten gezeichnet, sondern auch von unzählbaren Mutationen geprägt, welche die permanente Migration von Daten auslöst. Das Resultat dieser unkontrollierbaren analogen und digitalen „Fehler“ ist eine originäre Bildsprache, welche viel von unserem heutigen Umgang mit historischen Bildquellen erzählt.